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Stimmen zum Film und Kurzkritiken aus verschiedenen Quellen: |
Summary: MagnificentNothing happens; but everything. Only the French seem able to capture such anguish so mundanely. Excellent performances and wonderful soundtrack. Why can't I write stuff like this? |
JasonS, 01.11.1998 user comment, Internet Movie Database |
Summary: Thought it was heartfelt and true.This film had a great impact on me. I found it very touching and emotionally involving. The violinist was passionate and compelling (E. Beart) and the violin maker was withdrawn and afraid of his passions. He had stopped playing the violin because he didn't like the sound of his own music... the music of his heart. He has a thousand reasons not to follow his heart and be with this woman, but none of them make any sense. I found a lot of myself in his character. |
odysseus7, Los Angeles, CA, 05.03.2000 user comment, Internet Movie Database |
Die alte Geschichte: Boy meets girl. Stéphane (Daniel Auteuil) ist Geigenbauer, still und verschlossen. Keiner, in den Frauen sich Hals über Kopf verlieben. Schon gar nicht Camille (Emmanuelle Béart), eine hinreißende Schönheit und begabte Violinistin, hingebungsvoll geliebt von Stéphanes Freund Maxime (André Dussollier). "Ein Herz im Winter" ist die Geschichte einer unmöglichen Liebe: Ausgerechnet die stolze Camille verfällt dem spröden, seltsam abweisenden Stéphane. Bis zur Raserei erniedrigt sie sich in ihrer Liebe vor ihm. Doch Stéphane bleibt hart... Eine ungeheure Leidenschaft liegt in diesem Film. | Sven Gächter, "Der Wiener" |
Summary: Wonderful, heartbreaking tale of a love story that never was..."Un Coeur En Hiver" is a film which stays with you for life. Once you've seen it and experienced its heartbreaking tale of love and loss you never want to let go of it. It's difficult to describe what's so unique about this film, what really grips you. It's not just the love story or rather the love story that never is. It's a mixture of the incredible tension between the characters, the heavenly music which tells us more about the characters than they do themselves and the magnificent acting. Emmanuelle Béart deserves so much credit for her role as Camille Kessler, she really is the most radiant French actress of her generation outshining such actresses as Sophie Marceau. And Daniel Auteuil, what can I say, his acting is so understated and expressive that you take his character to heart in spite of his seemingly heartless actions towards Camille. |
T. Nielsen (bridehead@hotmail.com) user comment, Internet Movie Database |
Daniel Auteuil (Am achten Tag, Einige Tage mit mir, Die Bartholomäusnacht) spielt Stephane, den seltsam schüchternen Mitbesitzer eines exklusiven Geschäfts für Geigen und ihre Reparatur. Stephane ist zwar ein brillanter Techniker, der aus jedem Instrument das Optimale herausholen kann, lebt aber gefühlsmäßig völlig zurückgezogen und besitzt keinerlei Verbindung zu leidenschaftlichen Erfahrungen. Sein Partner Maxime (André Dussollier) besitzt zwar nicht Stephanes Talent, hat dafür aber eine reiche Persönlichkeit und viele Begierden. Als sich Maximes neueste Geliebte, eine Geigerin mit dem Namen Camille (Emmanuelle Béart), zu dem stillen, in sich verschlossenen Stephane hingezogen fühlt, blüht der für einen kurzen Moment auf und zerstört damit das zerbrechliche, symbiotische Verhältnis zwischen diesen drei Individualisten. Claude Sautet, der Veteran unter den französischen Filmemachern, der den Oscar-Gewinner Cesar und Rosalie gedreht hat, hat hier einen sehr starken Film gemacht, dessen Macht über uns sich in den kleinsten Gesten ausdrückt, zum Beispiel in der Art, wie einer die Saiten einer Geige mit ganz leichten Bewegungen stimmt, um Perfektion zu erzielen. Sautet greift in dieser Geschichte tatsächlich auf solche klanglichen und klangvollen Motive zurück, so dass man das Gefühl hat, als ob die ganze Zeit Geige gespielt wird, und den Eindruck bekommt, dass die drei zentralen Charaktere ihr Leben genauso wie Musik behandeln: als etwas, an dem man herumbasteln muss und das man auf den Effekt hin manipuliert. |
Tom Keogh, |
Subtiles kleines Meisterwerk um Männerfreundschaft, Liebe und Eifersucht. Claude Sautets hervorragend inszenierte Dreiecksgeschichte, im Kino mit beachtlichem Erfolg gelaufen, erfordert beim Betrachter zwar Geduld, belohnt aber mit einer hinreißenden Emanuelle Béart. |
DVD & Video Report, © Entertainment Markt |
Frankreichs "Kinoerzähler" Claude Sautet gelang nach "Einige Tage mit mir" ein subtiles kleines Meisterwerk um Männerfreundschaft, Liebe und Eifersucht. Seine hervorragend inszenierte Dreiecksgeschichte, im Kino mit beachtlichem Erfolg gelaufen, erfordert beim Betrachter zwar Geduld, belohnt aber mit einer hinreißenden Emanuelle Béart ("Die schöne Querulantin") und exzellent besetzten Hauptrollen: Daniel Auteuil ("Mein Leben ist die Hölle") und André Dussolier ("3 Männer und ein Baby"). Ein ruhiger Film, reich an Intensität und Spannung, wie ein gutes Musikstück eben. Die Freunde Maxime und Stéphane führen ein angenehmes Leben: gemeinsam betreiben sie ein Geigenbau-Geschäft, Maxime betreut die Kunden, Stéphane die Instrumente. Privat geht jeder seiner Wege, doch man ist immer loyal zueinander. Bis sich Maxime in die attraktive Violinistin Camille verliebt, die am Anfang einer großen Karriere steht. Plötzlich versucht der verschlossene Stéphane, sich in Camilles Leben zu drängen. Doch als sie ihm ihre Liebe gesteht, zieht er sich zurück. |
VideoWoche |
Geigenbauer Stéphane behandelt seine Instrumente mit einer Zärtlichkeit, die er Frauen nicht zu geben können glaubt. Als sein engster Freund ihm offenbart, er habe sich in die junge Violinistin Camille verliebt, reagiert er damit, daß er Camille mit subtilen Gesten selbst den Hof macht. Fünf Jahre ließ sich Claude Sautet Zeit, bis er sein neuestes Werk in Angriff nahm. Eine Kunstpause, die sich ausgezahlt hat. Jane Campions "Das Piano" nicht unähnlich, setzt er auf die Musik als Sprache der Erotik. Ein eindrucksvoller Schauspielerfilm, in dem vor allem Emmanuelle Béart beeindruckt. |
Blickpunkt Film: Kurzinfo |
Plot SummaryA man and a woman are locked in a slow, sensual game of seduction that threatens to destroy them both in this poignant story of unrequited love - and the mysterious music of the human heart. Emmanuelle Béart (Manon Of The Spring), stars as Camille, a beautiful concert violinist, whose passions are betrayed by a man with a heart hopelessly locked in a winter of its own creation. Winner of the Silver Lion at the Venice Film Festival, and the French Academy's coveted César Award for director Claude Sautet, Un Coeur En Hiver is a moving portrait of love and loss. Enthralling. You want it sexy, here it is. (Jack Kroll, Newsweek) Breathtaking. (Howard Kissel, New York Daily News) |
ForeignFilms.com http://www.foreignfilms.com/films/2174.asp |
Zwei alte Freunde, der extrovertierte Kaufmann Maxim und der begabte, in sich gekehrte Handwerker Stéphane betreiben gemeinsam ein Geigenbauatelier. Als Maxim sich in die junge Camille verliebt, zeigt auch Stéphane Interesse für die begabte Violinistin, die von seinem scheuen Wesen irritiert und angezogen ist. Als sie ihm ihre Liebe gesteht, sieht sie sich mit seiner Gefühllosigkeit und Kälte konfrontiert. Im Dialog mit Ravels Trio und Sonaten wird das streng komponierte Gefühlsdrama mehr angedeutet als ausgespielt. Daniel Auteuils subtile Interpretation von Stéphane unterstreicht den melancholischen Charakter des in seinem psychologischen Ansatz sehr französischen Films. |
© Teleware/Filmdata |
Die Gemeinsamkeit zweier Personen Stephane und Camille solch unterschiedlichen Charakters besteht in der Fähigkeit, die Musik träumerisch zu erleben. Diese selten gleichzeitig auftretende Eigenschaft lässt schließlich beide eine gewisse Anziehung zueinander aufkommen. Camille entdeckt also bei Stephane das, was sie in ihrem Partner Maxime nicht finden kann. Zwischen ihr und Maxime steht eindeutig das sexuelle Begehren im Vordergrund. Wohingegen bei Stephane die vorhandenen Gefühle dominieren. Er ist ein Gefühlsmensch, was er jedoch nicht wahrhaben will. Durch die Verleugnung seiner Gefühle versucht er bewusst einen Schutzmantel um sich herum aufzubauen. Das Vorhandensein der Gefühle ist allein bereits durch seinen Hang zur Sensibilität zu sehen, die er bei seiner Arbeit als Geigenbauer zum Ausdruck bringt. Indem Stephane trotzdem auf Camille eingeht, versucht er sich in einer rein platonischen Beziehung, die allerdings bereits dadurch scheitern muss, da die Fronten vorher nicht eindeutig abgesteckt worden sind. Camille geht eine geistige Freundschaft nicht weit genug. Ich vermute, Stephane glaubte, daß sich solch eine perfekte Frau niemals mit ihm einlassen würde. Er liebte sich wahrscheinlich nicht selbst genug. Er beginnt mit Camille dadurch ein Spiel (und nicht umgekehrt!), in dem er letztendlich sich selbst sein größter Gegner wird. Er verletzt nicht nur Camille in ihren Gefühlen zutiefst, sondern vielmehr sich selbst. Ich glaube, in solchen Situationen muss man es einfach wagen, über seinen Schatten zu springen und sich von seiner Distanz lösen. Verliebtsein hat schließlich nichts damit zu tun, ob man für einander geschaffen ist oder ob man zueinander paßt. Verliebt zu sein hat sowieso nie etwas mit der Realität zu tun. Man sollte die Liebe einfach nur leben. |
Christof Meyer, 21.01.2002 für die Ein Herz im Winter-Filmsite |
Askese als wahrer FreundDie Frage, ob Stéphane sie (Camille) geliebt hat oder nur ein Spiel gespielt hat, bleibt wohl ungeklärt bzw. liegt im Ermessen eines jeden Zuschauers. Nach meiner persönlichen Meinung war Stéphane unfähig sie zu lieben, da er er das Leben nicht geliebt hat. Er war vom Leben enttäuscht und hat die Askese als wahren Freund erkannt. Keine Empfindungen, keine Emotionen Monotonie! Die Kernaussage des Films, in der Stéphane ihr sagt: Die Musik ist ein Traum, bedeutet also, dass er nicht gefühlstot war, da er die Fähigkeit hatte die Musik zu verstehen und zu geniessen. Aber eben nicht seine Mitmenschen. Ich glaube, je länger man so ein Leben lebt, desto verbitterter wird man. Als er, bevor Camille auf Welttournee ging, sie in ihrer Wohnung noch einmal aufsuchte, sagte er ihr, dass er sich kaputt mache, mit der Art wie er lebe und dass eine Leere in ihm herrschen würde. Diese Beziehung hätte niemals funktionieren können. |
Thomas May, 30.12.2001 Kontaktformular der Ein Herz im Winter-Filmsite |
Summary: A subtle and deeply affecting masterpiece.Everything about "Un Coeur en Hiver" is magnificent in a satisfyingly understated and unpretentious way. The story is subtle, unsentimental and often enigmatic. The acting is first-rate, and Auteuil portrays the ambivalence and inner confusion of his character subtly and convincingly. The music by Ravel is beautiful and very appropriate. The drama is all the more effective because it is emotionally and cinematographically contained. The wonderful visuals help propel the story without ever getting in its way. This is one of the most convincing and moving films I have ever since, deserving of much greater recognition than it has received. I recommend it very highly to those interested in stories that offer a genuine insight into the paradoxes of the human mind. |
anonymous, Cambridge, MA, 03.10.1998 user comment, Internet Movie Database |
Unterhaltung - Der besondere Film:
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Head Film AG, 1999 http://www.headfilm.ch
Quelle: Lexikon des internationalen Films |
(...) Wie fast alle Filme von Claude Sautet, so spielt auch dieser in einer geschlossenen Welt, in der es nichts zu entdecken gibt, die frei ist von Humor, frei von Überraschungen. Die "Dinge des Lebens", hier sind sie zum Klischee geronnen. | Christoph Terhechte, tip, 21/1993 |
Wonderfully acted by all four leads.Perhaps the best incorporation of music into a film I've ever seen. Sautet takes the time to let the viewer listen to the music and see how the main characters serve the goal of making beautiful art. By doing so, he illustrates the role this wonderful music has in the lives of the three main characters and adds meaning to the sacrifices made by all three main characters. So many films present the passions of their main characters through throwaway sequences or ineffectual speeches. This movie understands music and is able to present music and music making in a way that enables the viewer to share this passion (whether a classical music lover or not.) In addition to the traditional love triangle story (which has never been as fresh) all three participants serve the music and the conflict between art and human relationships presents itself in a compassionate and beautiful film. A wonderful group of supporting actors and storylines add dimension to this study on fidelity and friendship. Sautet provides a glimpse at relationships which "bookend" the main characters - a couple at the end of their lives together and an apprentice beginning his life with his new bride. This movie is brilliantly conceived and wonderfully executed. I only hope they release this on DVD so that I will no longer have to worry about my VHS copy wearing out! |
A viewer from NY, NY, 23.09.1999 www.amazon.com-rewiew |
A Very Quietly Powerful FilmIt seems that only the French have truly mastered the art of understatement. So much of the content of this film is unsaid, or if said, it is done with few words. These acclaimed professionals don't need words, they have something I don't find in American actors: POISE. A very polished and engrossing film by one of France's best directors. On your next quiet evening, pour a glass of burgundy and watch this film. It will leave you off-center. |
A viewer from marina del rey, ca , September 2, 1999, www.amazon.com-rewiew |
Five-star is not enoughYou can't depict this movie in one word. The strange rapport between Daniel Daniel Auteuil and Emmanuel Beart (also can be found in Manon of the Spring) is enough to attract the true movie viewers. I've seen four movies Beart appears (this one, "Manon...", "L'enfer" and very sadly "Mission Impossible"), and except the "Mission Impossible", she gives the very best in all of them. As much as I love the performances that the actors/actresses gave in the movie, one of the major factors that make this movie so thrilling(in somewhat strange ways) is the music. Beautiful yet sometimes cacophinic melody of Ravel's sonata trio goes perfectly well with the entire movie. My question always has been how I should interpret the title, a heart in winter. Is this the emptiness left in Auteuil's heart or Beart's destroyed love, or both. In any case, the movie gives you an experience you will never get from any other movie. |
A viewer from Virginia, USA , August 3, 1999, www.amazon.com-rewiew |
Show up for the beauty, stay for the musicEmanuelle Béart is one of the most beautiful and talented actresses on the French scene. One sideways glance, one raised eyebrow and you'll be captivated. She plays a musician whose high strung perfection makes her a high-stakes, high-impact temptress. Intense? Yes, and that passion is thrown straight into the clockwork life of the character played by Daniel Auteuil. Auteuil's character is an emotional cripple, practically a Rainman with a gift for saying little and meaning less. Although the story is a conventional triangle between a man who loves a woman who finds herself inextricably drawn to his business partner, it veers off into uncharted territory before you have a chance to pick sides. The chemistry between Auteuil and Béart is as complicated as DNA, and it gets better with each viewing. Add in the music of Ravel, and you're guaranteed a feast for your eyes, your ears, and your heart. Don't miss this film! |
A viewer from Midwest (via Paris) , April 4, 1999, www.amazon.com-rewiew |
This is a tragic tale of lost love and lost opportunitiesThis is a fascinating story of a man who has a pose that he feels is his real self but finds out too late that it is only a pose that covers his true fears and desires. It's a story that many can of us can relate to as we continually play games that end up being real enough to keep us from that which we truly desire. Anyway, that is what the movie meant to me. |
A viewer from Minnesota, USA , December 14, 1998, www.amazon.com-rewiew |
Intricate, disturbing view of emotional connectionsThis is a beautiful fully realized film that allows the viewer to witness a personality type I have never seen on film before. Perhaps it is Daniel Auteuil's amazing performance that brings this character so clearly into view or the suberb sutble writing of this drama that places it among the must-see movies. |
sbkc@erols.com from New York , November 17, 1998, www.amazon.com-rewiew |
One of my favoritesIf you treasure intricate, heart-felt, genuinely brave, total-surrender-to-the-emotions acting, it just doesn't get much better than this. Especially from Beart. Had only seen her in "Manon of the Spring" previously. Loved the story, but other than her rather highly energetic impressively spinning and bobbing nude scene, she hadn't quite otherwise blown my mind with her work in "Manon..." Couple of breathtaking scenes in "Un Coeur...," though. One in a car. Another in a small restaurant/coffee house. Right up there with any great acting scenes, in my opinion. Right up there with Isabelle Adjani's in "Camille Claudelle." Up there with Emma Thompson's in pretty much anything she's done. Up there with Jessica Lange's in "Men Don't Leave." Susan Sarandon's in "Thelma and Louise." Lessee, who else? In any case, due considerably to the richly acted scenes, as earlier stated, one of my favorites. Which means quite a lot. Really. A lot. The guy, the violin maker. Don't quite get him. Due, I'm certain, to my extreme innocence, I've never quite run into a fellow human being quite like this guy. They exist, very probably, but I must admit to having to make more of an effort than usual in trying to accept the believability of the character, given what I considered to be inconsistencies in the character. Acting was fairly good, I thought. I just am neither experienced or deep enough to, at this point, fully connect with the character. Oh, vell. Watch it. Don't expect too much. Have an open mind. Try to empathize with how wildly and totally overwhelming human emotion can be. Think of how one would act, utterly helpless under its spell. Do you have it? Well, Beart does. In this flick. |
pippin@loop.com from California, U.S.A. , December 10, 1998, www.amazon.com-rewiew |
Summary: A little masterpiece"The Heart in Winter" is primarily a work of art and not a commercial film. Only a genius could have written the subtle and very affecting script. In this case there were two geniuses: Jacques Fieschi and Claude Sautet, who also directed. There are no PC gods being cow-towed to here, and no pandering to the mass-mind of the audience. No tantalizing or graphic sex scenes. In fact the lovers, she, a young, gifted violinist played by the strange but beautiful Emmanuelle Beart, and he, a cynical genius of violin repair (!) played by the enigmatic Daniel Auteuil, never even kiss! Yet the powerful emotion felt by both is manifest. The story line is original and rather striking. Strong performances by the leads and seamless, invisible direction make this a four star film and a modern classic. |
Dennis Littrell (dalittrell@yahoo.com), 31.03.1999 user comment, Internet Movie Database |
Summary: Absolument Fantastique!Un Coeur en hiver is yet another excellent film from a nation with a fantastic hold on film making. The cast give excellent performances, in particular Daniel Auteuil (Lucie Aubrac, Jean De Florette), and Emmanuelle Béart (Manon des Sources, Mission Impossible). The film is set marvelously to the enchanting music of Ravel, a particular favourite of the director, and this adds to the romantic feel of the film. This film could easily be recommended to anyone with an interest in French film, but also to anyone who has an interest in feel good romances. This is also a rare example of a French film which has a satisfactory ending. |
Jonno-B, Newcastle, UK, 22.07.1999 user comment, Internet Movie Database |
Ein introvertierter Geigenbauer, der menschlicher Nähe
bisher auswich, und eine Geigerin erleben das Versteckspiel uneingestandener
Zuneigung. Ehepaar Emmanuelle Béart und Daniel Auteuil in
einem Film von Claude Sautet, in dem kleine Gesten und die Musik Ravels
eindrucksvoll verschmelzen.
Seit Jahren sind sie Freunde und Geschäftspartner: Stéphane baut und repariert Geigen, Maxime betreut die Kundschaft. Für den introvertierten Stéphane ist die angesehene Firma Mittelpunkt seines Lebens, er wohnt allein, mit der jungen Buchhändlerin Hélène verbindet ihn eine lockere Freundschaft. Maxime dagegen hat häufig wechselnde Liebschaften. Als Maxime die junge Geigerin Camille kennenlernt, ist er fasziniert von ihr. Sie teilt mit den beiden Freunden die Liebe zur Musik und die bedingungslose Bereitschaft, ihrer Kunst die erste Stelle in ihrem Leben einzuräumen. Maxime bedeutet sie viel mehr als ein neues Abenteuer, aber auch Stéphane ist beeindruckt von ihr. Ohne es selbst richtig zu merken, beginnt er, sie zu beobachten und ihre Nähe zu suchen. Es beginnt ein zuerst reizvolles Spiel mit hohem Einsatz, das alle drei schließlich in qualvolle Verwirrung stürzt. Ein Kritiker hat das Werk des inzwischen einundsiebzigjährigen französischen Regisseurs Claude Sautet ("Die Dinge des Lebens", "Einige Tage mit mir") als Kino verletzter Herzen und introvertierter Helden bezeichnet. Das gilt auch für "Ein Herz im Winter", eine Dreiecksgeschichte mit kühler Farbdramaturgie, in der sich Sautet ganz auf Blicke und Gesten konzentriert, die wirkungsvoll durch Kompositionen von Maurice Ravel akzentuiert werden. Die facettenreiche Darstellung der hervorragenden Schauspieler (Europäischer Filmpreis 1993 für Daniel Auteuil) und die ständig stimulierte Spekulation des Zuschauers auf dramatische Entwicklungen, die jederzeit in einem vehementen Konflikt eskalieren können, sorgen für einen nie nachlassenden Spannungsbogen. Kann Stéphane sich aus seiner Gefühlsstarre lösen oder ist seine Abkapselung schon zu weit fortgeschritten, um noch das Wagnis der Liebe eingehen zu können? |
ARD zur Ausstrahlung am 05.02.2002 um 22.25 Uhr cinema international |
Summary: This was nominated for best film??I spent a while thinking of what to write about this bizarre movie. I am a fan of both Daniel Auteuil and Emmanuelle Beart (who, I believe, are married in real life), and their performances in this film are strong and are not what disappointed me. I believe that this film was intended to be a psychological drama about the love between Auteuil's and Beart's characters. However, the problem is that absolutely no progression was made from the beginning of the movie to the end of the movie. We (and they) end up in exactly the same place, leaving the viewer asking in the final scene, "That was it??" The ramifications of their relationship, if you can call it that, do not even compel these characters to make changes in their own lives. Maybe being an American has made me accustomed to films where there is a happy ending and the romance wins out in the end. But this movie, if a depiction of what happens in real life and not just American films where the guy gets the girl in the end, is deeply disturbing and a sad commentary on the nature of the human condition. These characters really saddened me -- Auteuil's, because he is the one with the cold heart, and Beart because she seems to accept anguish and just go back to what she was doing as though nothing had happened. The viewers are left with many unanswered questions because we are not allowed to get to know the characters well enough to understand why they made some of the choices they did and why they said some of the things that they said. If you want to be depressed, and watch an hour and a half of anguish, then this is a good choice for you. I gave this movie a 7 because most aspects of the movie (acting, music, etc.) were superb, I guess the ending just was not what I expected. An interesting note -- I believe that Emmanuelle actually learned to play the violin (and very well, I might add) for this role. Quite impressive! |
morpoise from Lucy, Tennessee (29.08.1999) user comment, Internet Movie Database, http://german.imdb.com |
Summary: Who cares about plot?As beautiful to listen to as to watch. A visually-beautiful film. Even if the plot were not good (but it is) it would still be worth seeing for its good-looks. Beart (Camille) is magnificent! When I first saw the film I thought she was a real violinist, so convincing was her 'playing'. She and Auteuil (Stephane) employ that subtle 'facial' acting, so popular in French cinema. As both their faces are quite lovely, this is a pleasure to watch. Is Beart the most beautiful woman on screen? Probably. This movie is like a dream sometimes. It gives clues to the riddles of the characters, but does not reveal their essences. Sometimes you have to wonder if the story is really a kind of allegory, with the characters as symbols, their full significance yet to be revealed. Look out for what appears to be an important scene featuring Stephane's parents, towards the end of the film. It is not obviously enlightening, but it may prove to hold the key to his love-less character. There is a climax to the story, but no real resolution or explanation. Yes, it's the 'Picnic at Hanging Rock' unresolved-ending phenomenon back with a vengeance. And how much more interesting it makes this intriguing story! Oh - and the music is a substantial part of the film - not just 'background', which is a good thing. |
icon-7, Date: 6 September 1999 user comment, Internet Movie Database, http://german.imdb.com |
Camille spielt nicht nur perfekt auf ihrer Geige."Ein Herz im Winter" und weitere Spielfilme vom Donnerstag."Ein Herz im Winter", 3sat, 20.15 Uhr. Sie spielt hinreißend auf ihrer Geige die Werke von Maurice Ravel, und sie spielt auch perfekt auf der Klaviatur der männlichen Gefühle: Die Rede ist von der aparten Violinvirtuosin Camille (Emmanuelle Béart), die gleich zwei Männern den Kopf verdreht - und zwar dem introvertierten Geigenbauer Stéphane und seinem Freund Maxime, die zusammen eine Instrumentenfirma betreiben. Wie sich diese subtile Dreiecksgeschichte entwickelt, das schildert Claude Sautet, der Altmeister des französischen Kino-Melodrams ("Die Dinge des Lebens") in seinem Film, der jetzt bei 3sat ausgestrahlt wird. Das Echo auf diese spannungsreiche Romanze war hierzulande im übrigen geteilt, manche Kritiker lobten die Geschichte als "feinnervig-sensiblen Musik- und Liebesfilm", ein Rezensent nannte den Film ein "altersschwaches Konversationsstück". Die beiden männlichen Akteure als Liebesrivalen sind Daniel Auteil und André Dussolier. |
Frankfurter Rundschau, 24.04.1997, Seite 9 (Fernsehprogramm) |
(...) Ein schöner, feinnerviger Musiker-Film, mit einer Antenne für Ravel-Konzerte. Wer sich nicht darauf einlassen mag, hängt schnell im Leerraum der Langeweile. | Ponkie, AZ, München, 07.10.1993 |
Melodram: "Ein Herz im Winter"Der Filmemacher Claude Sautet erzählt, wenn man seine Arbeiten betrachtet, im Grunde immer die gleiche Geschichte: Stets geht es um unrealisierbare Liebesverhältnisse, die sich nur in der Katastrophe lösen lassen. Schon deswegen ist das Melodram Sautets ureigenstes Genre: In dieser kalten Tragödie trifft Daniel Auteuil (im Bild) jedenfalls auf Emmanuelle Béart, ohne Chance. (Schweiz, 22.20 Uhr) |
Die Presse (Wien), 26.08.1996, Seite 18 (Ressort Radio/TV) |
Eine herzzerreißende Ménage à troisSeit ihrem Musikstudium pflegen die Geigenbauer Maxime (André Dussollier) und Stéphane (Daniel Auteuil) ihre Männerfreundschaft. Erst die Violinistin Camille (Emmanuelle Béart) hebt ihr geordnetes Leben aus den Angeln. Während der burschikose Maxime die schöne Musikerin umschwärmt, verliert der scheue Stéphane tatsächlich sein Herz... Regisseur Sautet gewann für das (Versteck-)Spiel der Gefühle einen César. Seit seinen Arbeiten mit Romy Schneider (u. a. "Das Mädchen und der Kommissar") galt er als feinfühliger Beobachter des Zwischenmenschlichen. Er starb am 22. Juli 2000. |
TV Spielfilm, |
Maxime und Stéphane, beide bewandert in der hohen Kunst des Instrumentenbaus, und seit ewigen Zeiten befreundet, treffen eines Tages auf eine junge Frau, Camille, eine Kundin. Sie ist schön und intelligent und steht am Anfang einer wunderbaren Karriere. Zum ersten Mal passiert es den beiden Männern, daß sie aufeinander eifersüchtig werden. (...) Auch bei Sautet ist es die Frau, die stärkere, wildere, verletzlichere Gefühle zeigt als die beiden Männer, die sie an sich zieht. Eine Violinvirtuosin - die "schöne Querulantin" mit dem Porzellangesicht: Emmanuelle Béart - beginnt eine Liaison mit Maxime - und Stéphan beäugt das Paar mißtrauisch. Maxime und Stéphane sind Kompagnons eines Geschäfts für Streichinstrumente: Maxime verkauft, Stéphan stellt her. Er ist ein Künstler - wie Camille: eben das ist die Tragik der beiden. Die Kunst ist dem schweigsamen, in sich gekehrten Stéphan: "ein Traum"; die Virtuosin jedoch will die Erotik der Musik in ihr wirkliches Leben holen. Die Hitze ihres Herzens - um beim Titel zu bleiben - trifft auf das "Herz im Winter", zu dem Stéphans Passion geworden ist. Wie er mit seinen Violinen umgeht, so könnte er nie mehr eine Frau "erkennen". Seine Zärtlichkeit ist fetischisiert, gilt dem Holz, dem zart geschwungenen "Ding", dem Camille mit erotischer Leidenschaft in Ravels vibrierend-aggressivem Trio ungeahnte Töne entlockt. |
Wolfram Schütte, Frankfurter Rundschau, 05.09.1992 |
Beautiful violin virtuoso Camille has two obsessions: the music of Ravel, and a friend of her husband's who crafts violins. But his heart seems to be as cold as her playing is passionate. | Summary written by Anonymous, Internet Movie Database |
Stéphane and Maxime run a well-respected violin making and repair business. When man-about-town Maxime falls in love with violin virtuoso Camille, Stéphane - whose only attachment is a platonic one with a bookshop owner - takes his own interest in this new girl in Maxime's life and in her music-making. Camille gradually becomes attracted to him, but finds his cold lack of response by turns puzzling and irritating. Bit by bit the odd ménage-à-trois becomes set on a collision course. |
Summary written by Jeremy Perkins (jwp@aber.ac.uk) |
Fascinating study of what happens when two longtime business partners in the classical music world find their "friendship" split apart by the appearance of a beautiful young woman. All three stars shine in this talky, offbeat tale of love and music (specifically Ravel). An original film, admittedly not for all tastes. (Rating: ***½) |
Leonard Maltin Summary from Leonard Maltin's Movie & Video Guide |
Ein Gefühlskino, faszinierend und atemberaubend wie der spannendste Krimi. | Le Figaro |
Wunderschön gespielt, umwerfend und herzzerreißend... ein wahres Meisterwerk der Gefühle und der sinnlichen Begierden. | Vogue Magazine |
Summary: Perfection.A masterful film, brilliant on every level. Daniel Auteuil giving one of the great screen performances. Sublime. |
Matthew-35, Los Angeles, CA, 14.01.1999 user comment, Internet Movie Database |
Eine gefühlvolle Romanze von Claude Sautet: Die Geigenbauer Stephane und Maxime betreiben gemeinsam eine Firma, werden jedoch zu Konkurrenten, als es um die Gunst der schönen Violinen-Virtuosin Camille (Emmanuelle Beart, Foto) geht. Als sich die Umworbene für Stephane entscheiden will, macht der einen Rückzieher. (23.00 Uhr, ARD) |
Berliner Zeitung, Fernsehprogramm, 08.11.1995 |
TV am Montag: Liebesmelodram. Der Geigenbauer Stéphane und sein Freund Maxime betreiben eine angesehene Firma. Stéphane lebt für seine Arbeit. Die plötzliche Liebe seines Freundes zu der Geigerin Camille (E. Béart) irritiert ihn. Sein in sich gekehrtes Wesen reizt wiederum die Künstlerin. Als sie sich Stéphane zuwendet, geraten alle in Gefühlsverwirrung. |
Berliner Kurier, Fernsehprogramm, 14.02.2000 |
Ménage-à-trois um eine wunderschöne Violonistin, die sich in einen Freund ihres Mannes, einen Geigenbauer, verliebt. Als sich dessen Kollege ebenfalls für die schöne Camille zu interessieren beginnt, spitzt sich die Lage zu Subtile Charakterstudie zur Musik Ravels. |
Artechock Medienforum im Literaturhaus, München |
Zwei befreundete Geigenbauer (Daniel Auteuil, André Dussollier) begehren Violinistin Camille (Emmanuelle Béart). |
Cinema-Filmbesprechung |
Summary: Totally unreservedly positive.This is the epitome of fine French fare. The menage-la-pain with 3 of France's finest contemporary actors. Auteil is the European version of De Niro with all the rough edges eroded by the romantic force that is so often missing or over wrought in US films. So often French films show rather than tell which explains why so many films have enigmatic endings. Thus love in this film is like holding a violin bow without knowing that is made of stainless steel. The blood is seamless and the pain ecstatic. Only outdone by Monseiur Hire and the 3 Colours Trilogy. |
bogie-24 (dpriol@dingoblue.net.au), 16.06.2000 user comment, Internet Movie Database
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Summary: A beautiful violinist obsessed with unrequited loveThis is a haunting film in its visual beauty, in its performances and certainly in the sensitive direction of Claude Sautet. Auteuil and Beart are perfectly cast. It's a unique theme in that a beautiful woman obsessed with a man cannot arouse any real passion or interest in him because as the title implies, his heart is frozen. What I found particularly moving was how both Auteuil's portayal and the script itself made him, for me, a sympathetic figure I felt I could understand him and feel his inner angst (for whatever psychological reason). Beart too gave her characterization a depth and a reality that made me not only believe in her plight, but remember when I had some of those same feelings. The violin playing and exquisite music also added a lovely melancholy touch. For me, this was Sautet's masterpiece. Wish he were still with us to give the world more of his talent. |
Peegee-3 (poetsrx@webtv.net) user comment, Internet Movie Database
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Daniel Auteuil (Am achten Tag, Einige Tage mit mir, Die Bartholomäusnacht) spielt Stephane, den seltsam schüchternen Mitbesitzer eines exklusiven Geschäfts für Geigen und ihre Reparatur. Stephane ist zwar ein brillanter Techniker, der aus jedem Instrument das Optimale herausholen kann, lebt aber gefühlsmäßig völlig zurückgezogen und besitzt keinerlei Verbindung zu leidenschaftlichen Erfahrungen. Sein Partner Maxime (André Dussollier) besitzt zwar nicht Stephanes Talent, hat dafür aber eine reiche Persönlichkeit und viele Begierden. Als sich Maximes neueste Geliebte, eine Geigerin mit dem Namen Camille (Emmanuelle Béart), zu dem stillen, in sich verschlossenen Stephane hingezogen fühlt, blüht der für einen kurzen Moment auf und zerstört damit das zerbrechliche, symbiotische Verhältnis zwischen diesen drei Individualisten. Claude Sautet, der Veteran unter den französischen Filmemachern, der den Oscar-Gewinner Cesar und Rosalie gedreht hat, hat hier einen sehr starken Film gemacht, dessen Macht über uns sich in den kleinsten Gesten ausdrückt, zum Beispiel in der Art, wie einer die Saiten einer Geige mit ganz leichten Bewegungen stimmt, um Perfektion zu erzielen. Sautet greift in dieser Geschichte tatsächlich auf solche klanglichen und klangvollen Motive zurück, so dass man das Gefühl hat, als ob die ganze Zeit Geige gespielt wird, und den Eindruck bekommt, dass die drei zentralen Charaktere ihr Leben genauso wie Musik behandeln: als etwas, an dem man herumbasteln muss und das man auf den Effekt hin manipuliert. |
Tom Keogh, Amazon.de |
All Movie Guide rating:Daniel Auteuil and Emmanuelle Béart from Manon of the Spring (1986) co-star once again in Un Coeur en Hiver, playing characters whose distance from each others' lives belies the enormous emotional impact they have on one another. Directed by Claude Sautet, whose 40-year career included the Oscar-winning César et Rosalie (1972), Un Coeur en Hiver is a remarkably restrained film with torrents of feeling just under the surface. Auteuil plays Stephane, partner in an exclusive violin brokerage. His older business partner Maxime (Andre Dussolier) has a lovely new violinist girlfriend, Camille (Béart), who stirs Stephane but is ultimately rejected by him, sending all three characters into a spin that destroys their delicate, symbiotic balance. Hovering over this story is an unusual musical motif that is key to the characters' inner motivations. Violins play, and play on camera, all through the film, but the nature of Stephane's craft, Camille's career, and Maxime's profits is that the music can always be refined, tinkered with, changed with a twist of this or a bit of that. That's precisely how they conduct their relationships and lives -- with a fragile sense of security and no idea when to stop manipulating life for effect. Sautet tells the story through small gestures, modest pacing, and trust in his three outstanding performers. Un Coeur en Hiver is a rare showcase for deep mysteries of the human heart -- as wordless and inexplicable as haunting music. |
Tom Keogh, All Movie Guide |
Subtiles kleines Meisterwerk um Männerfreundschaft, Liebe und Eifersucht. Claude Sautets hervorragend inszenierte Dreiecksgeschichte, im Kino mit beachtlichem Erfolg gelaufen, erfordert beim Betrachter zwar Geduld, belohnt aber mit einer hinreißenden Emanuelle Béart. | Entertainment Markt |
Frankreichs "Kinoerzähler" Claude Sautet gelang nach "Einige Tage mit mir" ein subtiles kleines Meisterwerk um Männerfreundschaft, Liebe und Eifersucht. Seine hervorragend inszenierte Dreiecksgeschichte, im Kino mit beachtlichem Erfolg gelaufen, erfordert beim Betrachter zwar Geduld, belohnt aber mit einer hinreißenden Emanuelle Béart ("Die schöne Querulantin") und exzellent besetzten Hauptrollen: Daniel Auteuil ("Mein Leben ist die Hölle") und André Dussolier ("3 Männer und ein Baby"). Ein ruhiger Film, reich an Intensität und Spannung, wie ein gutes Musikstück eben. Die Freunde Maxime und Stéphane führen ein angenehmes Leben: gemeinsam betreiben sie ein Geigenbau-Geschäft, Maxime betreut die Kunden, Stéphane die Instrumente. Privat geht jeder seiner Wege, doch man ist immer loyal zueinander. Bis sich Maxime in die attraktive Violinistin Camille verliebt, die am Anfang einer großen Karriere steht. Plötzlich versucht der verschlossene Stéphane, sich in Camilles Leben zu drängen. Doch als sie ihm ihre Liebe gesteht, zieht er sich zurück. |
VideoWoche |
Geigenbauer Stéphane behandelt seine Instrumente mit einer Zärtlichkeit, die er Frauen nicht zu geben können glaubt. Als sein engster Freund ihm offenbart, er habe sich in die junge Violinistin Camille verliebt, reagiert er damit, daß er Camille mit subtilen Gesten selbst den Hof macht. Fünf Jahre ließ sich Claude Sautet Zeit, bis er sein neuestes Werk in Angriff nahm. Eine Kunstpause, die sich ausgezahlt hat. Jane Campions "Das Piano" nicht unähnlich, setzt er auf die Musik als Sprache der Erotik. Ein eindrucksvoller Schauspielerfilm, in dem vor allem Emmanuelle Béart beeindruckt. |
Blickpunkt: Film |
Zwei Freunde (André Dussollier, Daniel Auteuil) betreiben eine Geigenbauerwerkstatt. Als die kapriziöse Violinistin Camille (Emmanuelle Béart) in ihr Leben tritt, scheitern die drei am aufrechten Umgang mit ihren Gefühlen |
Cinema |
Un Coeur en Hiver: Complex chills, no cheap thrillsWho knows the mystery of the winter heart? Not even Claude Sautet, the gifted French filmmaker who explores its hurtfulness in "Un Coeur en Hiver," his exquisite new film opening today at the Rotunda. The winter heart belongs to Stephane, played by the great Daniel Auteuil. Stephane is a craftsman of extraordinary skill, a world-class luthier: He fixes broken violins. Not just any violins, either, but those mournful vessels of aged resonance and mahogany echo that only the truly great violinists can master. His ear is precise: As the player soars through a passage from Ravel, he can tell if a string is loose or a bridge needs tightening or refinishing. It's as though he enters the music to decode its pathologies; but in so doing, he seems to leave everything else behind. Stephane lives an ascetic life behind the shop, seemingly content. He has a woman friend and a colleague, his partner Maxim, and an admiring apprentice, Brice. He appears not to need sex or attention or fame or respect; he's lost in his world of sounds, a monument to male repression. His face largely mute, his body language as controlled as an engineer's, not a wasted motion, not a rogue flicker of feeling, nothing. But then at lunch the proud Maxim points out his new love, a beautiful young violinist named Camille (Emmanuelle Beart), and for no reason save his own perversity of temperament, Stephane sets out to destroy not only Maxim's and Camille's life but his own as well. Here's a film that's so far beyond the reach of the American film industry it makes you want to laugh. It studies emotional states unknown to Hollywood, turning on the muted resentment introverts feel for extroverts, and also, quite possibly, the destructive, nearly nihilistic self-loathing introverts feel for themselves. Try and find room for that in "Jurassic Park." Maxim (Andre Dussollier) is smooth, sexual, smug, extremely confident, a cosmopolitan to his fingertips; Stephane is so muted he's all but crippled. Yet Stephane manages to bring Maxim's empire down. His "seduction" of Camille is a brilliant campaign, but it transpires in a zone of subtlety unknown to most cinemas except the French. He succeeds by alternating his attentions, from lavish adoration to the coldest of disdain, and the beautiful Camille, to whom no one has probably ever said no before, is utterly befuddled and ultimately captured by the skillfully mixed signals. Yet sex and fidelity aren't the issues. Stephane's triumph won't be carnal; it transcends sex. He wants something more than her body; he wants to destroy her, out of fear of his own unworthiness and hatred for his own limits. Thus, in the movie's coldest act, he issues the ultimate No to this most beautiful and yearning of women, and destroys her and his own chances at happiness. Yet in so doing, he probably feels a shard of emotion unlike any he's ever felt. It's crazy kamikaze love, a love that does not embrace but perversely destroys the ship of emotion. Sautet can't figure it out either, but he can certainly make you believe in what is the unhappiest happy ending you ever saw. Most well-known in this country for "Cesar et Rosalie" in 1972, Sautet directs the film as if he's Stephane. Set against the rarefied world of classical music (soundtrack by Ravel!), the movie has a cold fascination to it, but ultimately no answers. One is left to speculate on the true motive of strange Stephane and his destructive tendencies. It's a mystery that, if never solved, will linger in the mind for hours and days. |
by Stephen Hunter SunSpot-Maryland's Online Community http://www.sunspot.net/ |
Un Couer En Hiver (A Heart In Winter) is an award winning French film with English subtitles and is a welcome antidote for the summer glut of big-bucks, effects-rich, story-poor action films. It has won extensive honors in Europe, and rightly so, including 1992 Cesars (the French Oscars) for best director (Claude Sautet) and best supporting actor (Andre Dussolier) with nominations for Daniel Auteuil and Emmanuelle Beart for best male and female actor, respectively. Sautet is a masterful director with a breath-taking sense of timing, of when to cut and when to linger, a master of silences that speak volumes. Not to mention the expertise he has in adding sound to picture. Beart plays an up-and-coming violinist who through most of the film is either rehearsing or recording the Ravel. It is no small achievement that she appeared to be playing the complex, passionate music with authority and virtuosity. In actuality, the music was performed by Jean-Jacques Kantorow. Here Beart plays Camille with such excellence, and beauty. But Camille's foil is Stephan (Auteuil) who is a failed musician who has become a master violin maker and restorer. Stephan is handsome, introverted, denying himself love and passion, denying even a capacity to love. His partner, Maxim (Dussolier), has taken Camille as his lover, in the process disrupting a relationship between the violinist and her agent (Bourgine). Maxim furthers Camille's education and growth, but it Stephan whom she desires. The more Stephan tells her that he is unavailable, the more obsessed Camille becomes with him. |
Shown: Autumn 1993 Warwick Student Cinema http://www.warwick.ac.uk/ |
Claude Sautet's latest film, Un Coeur en Hiver, builds slowly but develops into a masterful study of an emotionless manipulator, played to perfection by Daniel Auteuil. Sautet's style isn't showy, but he conveys some of the subtle truths of adult relationships that American movies never grasp. The lovely Emmanuelle Beart adds heartbreaking pathos as the woman whose emotional openness contrasts to Auteuil's coldness. |
Stephen Farber, Movieline.com |
A Heart in Winter is a cool, elegantly filmed triangular romance in which smiles and glances are used in place of dialogue and conventional action. Extremely subtle and intensely enjoyable, impressive pic concentrates on Stephane (Daniel Auteuil) and Maxime (Andre Dusolier), partners in a small company that makes and repairs stringed instruments. Maxime is married; Stephane is single, though he has a platonic relationship with Helene (Elizabeth Bourgine). One day at lunch, Maxime suddenly confesses that he's in love with Camille (Emmanuelle Beart), a beautiful young pianist who's dining with her possessive friend, Regine (Brigitte Catillon), at another table. Though he barely reacts to the news, Stephane is clearly taken aback. His response is to ingratiate himself with the interloper, insinuating himself into her life. Director Claude Sautet handles this material with great subtlely and is extremely well served by his actors who all give exceptional performances. The picture unfolds against a background of achingly beautiful music (Maurice Ravel, used under the direction of Philippe Sarde), and Beart convincingly acquits herself on the violin. |
www.variety.com by Variety staff posted: Wed., Jan. 1, 1992 Extract of a review from 1992. |
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